Apr

09

2020

Nachdreh "mona mittendrin"

Auf nichts vorbereitet, aber auf alles gefasst – Mona Vetsch weiss im Vorfeld von «Mona mittendrin» nie, wohin die Reise geht. Mal landet sie im Militär, mal im Gemüse. Und auf der Kinderkrebsstation St. Gallen. Diese drei Tage haben sie besonders bewegt. Bis heute.

Die Aufnahmen zu dieser Reportage entstanden vor der Corona-Krise, im zweiten Halbjahr 2019. 

Immer wieder fragte sich Mona Vetsch, was wohl aus den Kindern von der Kinderkrebsstation geworden ist. Jetzt besucht sie Mattia, Finn und Jaime zu Hause und begegnet ganz anderen Menschen als noch im Spital. Die Jungs sind wieder im Saft, turnen oder spielen Fussball und gehen alle zur Schule.

Mattia stand damals noch ganz am Anfang seiner Chemotherapie. Heute ist er wieder zu Hause. Er erzählt, dass er einen weiten Weg hinter sich hat – mit heftigen Momenten. Mona trifft Jaime, der eigentlich in einer Spezialschule für Fussballtalente gewesen wäre. Aber die Leukämie hat ihm damals einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt ist er aus dem Schlimmsten raus – die Unsicherheit aber bleibt. Und Mona Vetsch besucht auch Finn. Die Chemo hat dem damals Sechsjährigen alles abverlangt. Inzwischen ist er wieder zu Hause. Aber der Krebs fordert die ganze Familie – bis heute.

Welche Spuren hat die Krankheit hinterlassen? Wie sieht der Alltag der drei Buben zurzeit aus? An welchem Punkt stehen die drei und ihre Familien heute? Denn obwohl alle auf gutem Weg sind, definitiv besiegt ist der Krebs noch nicht. Nicht nur für die Kinder eine schwierige Situation, auch für die Eltern. Es ist ein Kampf gegen einen unberechenbaren Gegner. Erst nach fünf Jahren ohne Rückfall wissen sie, ob die Behandlung ein Erfolg war.

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