Bericht des Stiftungsratspräsidenten

Lic. phil. I. Arno Noger
Präsident des Stiftungsrates
Das Jahr 2020 wird uns als Jahr der weltumspannenden Pandemie in Erinnerung bleiben. Wie wir mit dem Corona-Virus und den Auswirkungen der Pandemie in den folgenden Jahren zurechtkommen, können wir noch gar nicht absehen.
Während der Einschränkung des gesellschaftlichen Lebens und der Reduktion der sozialen Kontakte gehörten Spitäler und Heime zu denjenigen Unternehmen und Institutionen, die auf die Anwesenheit der Mitarbeitenden vor Ort in bedeutendem Umfang angewiesen sind. So gerne man auf das Pendeln mit dem ÖV verzichten würde, so dringlich die Aufrufe des Bundesrats zu Home-Office (die Welschen nennen das «télé-travail») sein mögen – die Arbeit mit Patientinnen und Patienten, die Kontakte mit Angehörigen aber auch die konkrete Arbeit in Projekten setzen Präsenz vor Ort und ein enges Miteinander voraus.
Auf dem Weg zum Baustart für das neue Kispi
Der Stiftungsrat war in verschiedenen Themen aktiv und in direktem Austausch mit der Spitalleitung: An erster Stelle steht weiterhin der Neubau OKS, der im Frühling 2021 den Baustart erfährt. Wichtige Themen waren auch die Strukturprüfung bei den Chefarztbereichen und die Wahl eines neuen Chefarztes «Adoleszentenmedizin und pädiatrische Psychosomatik». Wir wünschen Dr. Pascal Müller ein erfolgreiches Wirken in der neuen Funktion. Weiter zu erwähnen sind die Integration des Kinderschutzzentrums in die Führungsstruktur des Spitals (den Mitgliedern des bisherigen KSZ-Ausschusses gebührt ein herzlicher Dank), die Sicherstellung der finanziellen Perspektive des OKS im Dialog mit den Trägern sowie das Fundraising, welches primär auf die Finanzierung der Einrichtung und Ausstattung des neuen Spitals ausgerichtet ist.
Personelle Wechsel
Aus dem Stiftungsrat verabschieden wir mit grossem Dank für die ausgezeichnete und engagierte Mitarbeit Barbara Ehrbar-Sutter und Roman Wüst, welcher als Vizepräsident und in verschiedenen Arbeitsgruppen gewirkt hat. Wir freuen uns, mit alt-Regierungsrätin Antonia Fässler, Appenzell, und mit Prof. Dr. Monika Engler, Oberschan, zwei neue Mitglieder begrüssen zu können, die aufgrund ihrer grossen Erfahrung aus Politik, Gesundheitswesen und Finanzwirtschaft unser Gremium sehr vorteilhaft ergänzen.
Dem Ostschweizer Kinderspital und allen hier tätigen Personen wünsche ich ein gutes Jahr 2021.